Wer einen Garten hat, der weiß am besten, dass dieser Garten nie nur für sich selbst ist. Neben Bienen, Insekten und kleinen Nagetieren zieht er auch die Blicke von Nachbarn und Passanten auf sich. Es wäre auch zu schade, nicht mit anderen zu teilen, was die Natur Schönes zu bieten hat. Daher kann der Garten auch als Aushängeschild fungieren und anderen die eigenen Werte präsentieren.
Das Haus beleuchten
Abends gehen bei vielen Häusern die Rollläden runter. Es beginnt die Zeit der punktuellen Beleuchtung. Einzelne Bereiche und Highlights des Gebäudes können mit der richtigen Beleuchtung von außen hervorragend betont werden. Hierzu eignen sich besonders die Stellen, die bei Tageslicht vielleicht eher übersehen werden, wie zum Beispiel ein schön verzierter, hölzerner Dachgiebel. Kleine Lampen in Bodennähe, die in einem festen Abstand in Reihe nahe am Haus stehen und von unten nach oben leuchten, werfen interessante Lichtkegel an die Wand, die schon von weitem zu sehen sind. Durch die dunklen Stellen dazwischen wird der Garten schön betont, denn das menschliche Auge beginnt ganz automatisch in den Helligkeitslücken etwas zu entdecken. Einzelne Blumen sind dann nur als Schatten erkennbar.
Ein leuchtender Garten
Je tiefer der Vorgarten ist, desto mehr lässt sich ein vergleichbarer Effekt auch mit einem breiten Baumstamm oder einem hohen Busch erzielen. Dazu wird das Blattwerk aus zwei oder drei Richtungen angestrahlt, doch die Strahler werden zur Straßenseite hin von anderen Pflanzen verdeckt. Dadurch entsteht im Dunklen ein besonderer Effekt. So wie tags der Rosenbusch in Rot leuchtet, so leuchtet nachts die Lorbeerhecke durch das Anstrahlen in hellem Grün. Es dauert eine Weile, bis man erkennt, dass nicht die Hecke selbst leuchtet, sondern drei verdeckte solar gartenlampen. Der Helligkeitskontrast betont also nachts andere Stellen, als es tagsüber der Farbkontrast macht. Betrachter können es fast für unterschiedliche Gärten halten, die beide die Blicke der Leute auf sich ziehen.